Altern in Gesundheit ist sehr stark von der Bereitstellung von Energie abhängig. Ohne z.B. dem Coenzym Q10 wird Energie nicht ausreichend in unseren Körperzellen zur Verfügung gestellt. Die Folgen sind Krankheit und vorzeitiges Altern. Mit zunehmendem Alter (und wir reden hier schon ab dem 35. Lebensjahr!) wird umso mehr Coenzym Q10 für körperliches und geistiges Wohlbefinden benötigt.
Vitalstoffmängel und vor allem ein Defizit an Coenzym Q10 kann die Lebenserwartung reduzieren und Krankheiten Vorschub leisten. Ein hoher Stresslevel fördert zusätzlich die Zellalterung.
Entschieden ist, dass sich aggressive Oxidantien (freie Radikale = zellschädigend) und Antioxidantien (Radikalfänger = zellschützend) im Organismus die Waage halten.
Wichtig an dieser Stelle sind:
- Coenzym Q10
- Vitamin C
- Pycnogenol
- Selen
- Zink
- Coenzym Q10: Die Fähigkeit eigenes Coenzym Q10 herzustellen, nimmt mit dem Älterwerden deutlich ab, sodass von außen zugeführt werden sollte. Es hat nicht nur die Schlüsselfunktion der Energiegewinnung unserer Zellen, es stabilisiert auch die Zellmembran und hält diese elastisch. Organe und Gewebe die besonders viel Energie verbrauchen, haben im Zuge der Zeit einen deutlich erniedrigten Coenzym-Q10-Gehalt. Dabei handelt es sich um Herz, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Nerven, Muskeln und das Immunsystem. Auch Leistungssportler, bei Stress und hoher Arbeitsbelastung, bei jeder Verordnung von Statinen (Cholesterinsenkern) und der Gabe von Antibiotika, sollte auf Coenzym Q10 nicht verzichtet werden.
- Vitamin C: ist ein wichtiger Antioxidant und beim recycling von Vitamin E beteiligt. Desweiteren verbessert es die Aufnahme von Eisen im Dünndarm. Ein Mangel erhöht das Risiko für Entzündungen und Infektionen. In erster Linie ist ein Vitamin C Defizit an einem schwachen Bindegewebe aufgrund der schwachen Kollagenbildung zu spüren. (Zahnfleischbluten).Große Mengen sind zum Beispiel in Paprika, Kohlsorten, Zitrusfrüchten oder Hagebutten enthalten.
- Pycnogenol: ist ein von wasserlösliches, natürlich vorkommendes Bioflavonoid mit Fruchtsäuren, von denen einige auch starke antioxidative Substanzen sind. Es soll ein etwa 20 mal so starkes antioxidatives Potential wie Vitamin C und ein 40 mal so hohes antioxidatives Potential wie Vitamin E haben. Pycnogenol ist ein Nahrungsergänzungsmittel ohne zusätzliche Nährstoffe und stammt aus der Rinde der französischen Meereskiefer (Pinus pinaster). Es verfügt über ein breites Anwendungsspektrum. Gut einsetzbar bei Allergien (allergische Rhinitis), Arthrose, Diabetes und bis hin zu menopausalen Beschwerden. Es verbessert den Blutfluss (Veneninsuffizienz) und wirkt auf das Hautbild und wie schon erwähnt, auf Entzündungen und Infekte.
- Selen: Selen sorgt z.B. mitunter auch dafür, dass oxidiertes Coenzym Q10 recycelt werden kann. Wenn also Q10 eingenommen wird, sollte immer auch Selen zugeführen. Insbesondere bei Herzproblemen, Leistungssport, Muskelschwäche und bei Schilddrüsenerkrankungen gehört Selen ebenfalls dazu.Pflanzliche Quellen sind Paranüsse (4 – 5 / Tag), Hülsenfrüchte, Hirse und Sonnenblumenkerne. In Rindfleisch, Huhn, Eigelb und einigen Fischsorten ist ebenfalls viel Selen enthalten.
- Zink: hat eine außerordentlich wichtige Bedeutung im Stoffwechsel. Es ist für ca. 300 Enzyme als Cofaktor unverzichtbar. Z.B. beim Alkoholabbau, der Blutbildung, im Säure-Base-Haushalt, bei der DNA-Synthese, beim Ammoniakabbau in der Leber, für die Wirksamkeit diverser B-Vitamine.
Zinkmangel hat allgemein Auswirkungen auf: unser Immunsystem, die Energieherstellung der Mitochondrien, Blutarmut, Haarausfall, Hautveränderungen, Weißfleckennägel, Sehstörungen, Nervenschäden, Anfälligkeit der Schleimhäute, Müdigkeit, Konzentrationsminderung, leichte Erschöpfbarkeit, Lernschwäche, Störungen des Glukosestoffwechsels, etc…Je nachdem wie der Zinkwert im Blutbild ausfällt, empfiehlt sich 15-30mg zuzuführen oder auch auf zinkhaltige Nahrungsmittel mehr acht zu geben.Reich an dem wichtigen Mineralstoff sind Fleisch, Käse, Haferflocken und Hülsenfrüchte.