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Aus diesem Modellverständnis des Zuhörens, der Informationssammlung (Erkundigung über: Gesundheitsgeschichte, Vererbung, soziales Umfeld, Vorlieben, Abneigungen) des Patienten leitet sich die notwendige Art der Behandlung (Therapie) und die weitere Beschreibung der Vorgänge ab. Die Therapie erfolgt i.d.R. nach systemischer und ganzheitlicher Konzeption. Je mehr Information ich erhalte, desto besser kann die Therapie sowie die notwendigen Arzneimittel auf Sie abgestimmt werden.

Während der Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) werden Sie als Patient/in in Ihrer Ganzheit betrachtet. Bringen Sie zu diesem Termin bitte genügend Zeit und Ihre medizinischen Unterlagen (auch Zahnstatus) mit, damit ich mir ein möglichst vollständiges Bild von Ihren Beschwerden machen und unnötige Untersuchungen vermeiden kann.

Blut ist deshalb so interessant, da sich darin wichtige Information über den Stoffwechsel befinden. Entsprechende Werte geben uns Auskunft über den Zustand der Organe, über Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Metalle, Fette, usw.

Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Status über Giftstoffe (Schwermetallbelastung), Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Hormone zu ermitteln.

Um aussagekräftige Ergebnisse und einen umfassenden Einblick in Stoffwechsel-aktivitäten zu erhalten, wird bei Bedarf ein Labor (Blutbild) mit weit über 70 Werten erstellt. Somit ist es u.a. möglich, die Ursache Ihrer Beschwerden zu finden.

Außerdem werden die Blutwerte nicht nur aus klinischer, sondern auch aus naturheilkundlicher und ganzheitlicher Sichtweise interpretiert. Interessante Zusammenhänge aus seelisch-mentaler Ebene sowie des aktuellen Zustands unserer Organe sind wieder zu erkennen.

Anhand dieser umfassenden Betrachtungsweise ist es möglich, wichtige Information über die Ursache für Beschwerden zu finden.

Jeder Patient hat eine Geschichte, aus der sich seine Dysbalance/Erkrankung entwickelt hat. Bevor sich eine ernsthafte Allergie manifestiert (was tatsächlich sehr selten ist), versucht der Körper mit seinen Möglichkeiten gegenzusteuern. Jeder Mensch reagiert ganz individuell auf Allergene, sodass der gleiche Störfaktor unterschiedliche Krankheiten auslösen kann. Beim Einen Kopfschmerz, beim Zweiten Heuschnupfen, Bindehautentzündung bis Asthma oder z.B. Magen-Darm-Probleme.

Mit Hilfe einer Blutprobe wird die Reaktionsbereitschaft und Sensibilisierung gegen spezifische Allergene im Labor untersucht. Ein Kriterium ist das Vorhandensein spezifischer IgE Antikörper. Mittels moderner Verfahren wird der Anteil an Antikörpern (Immunglubolin E) im Blut gemessen. Immunglobulin E bildet sich als Reaktion auf die körperfremden Substanzen, auf die das Immunsystem eines Allergikers empfindlich reagiert.

Für Patienten sind Bluttests zur Allergiediagnostik weniger belastend als Hauttests/Pricktests/Scratchtests, da nur eine Blutabnahme erforderlich ist.

Bei einer Nahrungsmittelintoleranz ist es dem Stoffwechsel nicht möglich, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen und zu verwerten. Somit kann es zu einem Mangel an bestimmten „Baumaterial“ kommen, die der Körper in der Regel für die Zellneubildung oder für weitere Stoffwechselprozesse benötigt. Eine Nahrungsmittelintoleranz wird unterschiedlich diagnostiziert. Je nachdem was in Frage kommen kann, wird ein entsprechender Test ausgewählt. In der Praxis bedienen wir uns an der Labordiagnostik.

Beschwerden der Patienten sind unterschiedlich und manchmal werden sie kaum bemerkt, obwohl sie eine Belastung für den Stoffwechsel darstellen.

Zum einen kann eine Unverträglichkeit durch die eigene Blutgruppe versursacht sein (genetisch), zum anderen kann es auch an einem sog. „Leaky gut“ (geschädigter Darmschleimhaut) liegen, dass bestimmte Stoffe in die Blutbahn geraten, die dort sonst nichts zu suchen haben und somit kommt es zu einer immunologischen Reaktion. Dieses gilt es herauszufinden.

Die Augendiagnose ist eine Hinweisdiagnose und kann zusätzlich zur Anamnese durchgeführt werden. Der Therapeut erhält einen Einblick in die normalerweise verborgenen Bereiche der individuellen Erbanlagen. Die Diagnose zeigt die anlagebedingten Schwächen eines Menschen, seine genetisch geprägten und familiären Krankheitsneigungen (Konstitution).

Die Erfahrung zeigt, dass man anhand der Augendiagnose, eine angebrachte vorbeugende Maßnahme, eventuelle Ursachen und Zusammenhänge der Beschwerden aufdecken und somit dem Patienten konkret raten kann, welche Untersuchungen sinnvoll zur Abklärung wären (wie z.B. Ultraschall oder bestimmte Blutuntersuchungen) um die Diagnose dann zu unterstützen.

Für den Therapeuten sind Veränderungen (wie z.B. Aufhellungen, Abdunklungen, Farbflecke (Pigmente), auffällige Gefäßzeichnungen) in der Iris (Regenbogenhaut) zu erkennen. Diese wiederum können Anzeichen für akute oder chronische Geschehen sein. (Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Bindegewebsschwäche, etc)

Kinesiologie bedeutet die „Lehre der Bewegung“ und als Basis dieser ganzheitlichen Methode gilt die TCM – Traditionelle Chinesische Medizin und die Lehre der Meridiane (Energiebahnen), die den Körper durchziehen. Mittels eines Rückmeldesystems (Muskel-Bio-Feedback-Systems) kann der Therapeut Befindlichkeitsstörungen testen. Stress, chronische Schmerzen, Unverträglichkeiten sowie Allergien, unbewältigte Konflikte, Ängste können den Fluss der Meridianenergie blockieren und sind mit dem besagten Muskeltest aufzuspüren. Die Kinesiologie ist eine sehr sanfte, wirksame und unkomplizierte Technik, die altes fernöstliches Wissen mit modernen Erkenntnissen vereint.

Um die Ungleichgewichte wieder in Einklang zu bringen, führt der Kinesiologe Korrekturen durch – je nach Ausrichtung der Bandbreite an Behandlungsmethoden. Nicht nur Heilpraktiker, Psychologen und Ärzte arbeiten mit dieser Methode. Auch Zahnärzte setzen das bioenergetische Verfahren ein, um die Verträglichkeit von Zahnersatzmaterialen herauszufinden oder um bei Angstzuständen zu helfen.

Die Kinesiologie ist von der Schulwissenschaft nicht anerkannt und von der Schulmedizin als nicht notwendig eingestuft, in keinem Fall ersetzen Sie bei unklaren oder akuten Beschwerden den Besuch eines Arztes.

Eine sehr einfache Möglichkeit sich ein Bild über die Darmflora (Mikrobiom) und der Darmschleimhaut zu machen ist die Untersuchung des Darms. Somit bekommen wir Auskunft über Verdauungs-, Entzündungs- und Immunparameter.

Dem Therapeuten wird Auskunft gegeben über:

  • Physiologische Darmflora
  • Pathogene Keime (Pilze, Fäulnis- und Gärungskeime)
  • Verdauungsrückstände
  • Histamin im Stuhl
  • Über das sektretorische Immunglobulin A (sIgA) wird die Schleimhautimmunität bestimmt, was bei chronischen Infekten eine wichtige Rolle spielt.
  • Über die Werte Calprotectin und Alpha1-Antitrypsin wird ermittelt, ob die Schleimhautbarrieren intakt sind oder ob der Darm “porös” geworden ist
    (Leaky-gut-Syndrom = Durchlässigkeit der Darmschleimhaut).

Das Leaky-gut-Syndrom findet sich häufig bei chronischen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, sowie bei anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen (z.B. Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis oder auch bei rheumatoider Arthritis). Hier dringen entzündliche Komplexe durch den porösen Darm vermehrt in die Blutbahnen ein und können je nach Veranlagung chronische Entzündungsprozesse an anderen Organen fördern.

Eine Wahrheit liegt auch im Speichel – Hormonstatus bei Mann und Frau

Hormonelle Dysbalancen können sehr vielfältig sein, denn sie steuern unterschiedliche Aktivitäten in unserem Organismus: Wachstum, Sexualität, Zell- und Energiestoffwechselj und in erheblichem Umfang auch vegetative und psychische Reaktionen.

Beschwerdebilder bei hormonellen Störungen können sehr vielfältig sein.

  • Depression
  • PMS / Prämenstruelles Syndrom
  • Menstruationsbeschwerden
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Haut- und Haarprobleme
  • trockene Schleimhäute
  • Libido / Potenzprobleme
  • Gewichstprobleme
  • Burn-out / Erschöpfung

Mit einem Test, den Sie von zu Hause aus durchführen können, arbeite ich sehr gerne. Er ist eine einfache Methode, Hormone zu bestimmen und zwar die Fraktion der tatsächlich biologisch aktiven Hormone.